VITA ausführlich – berufsbezogen

1958 ff  Abitur in Stuttgart, Studium in  Freiburg, Frankfurt, Tübingen

Mitglied einer studentischen Landsmannschaft im CC in Tübingen (Mitglieder: Viele Juristen, u.a. „Schönfelder“)

1963 ff  Referendariat  in Stuttgart und Berlin

als Referendar bei RA Dr. Sigloch (Syndikus des  „VDM“ =  „Verband Dt. Makler“)

 Dissertation im Gesellschaftsrecht  (nach Fertigstellung starb Doktorvater Prof.  Raiser, Tübingen (u.a. Präsident der Dt. Forschungsgemeinschaft); bei seinem Nachfolger hatte ich wg. Beruf und Familie keine Zeit mehr für angeregte Änderungen )

1965 ff „behördlich bestellter Anwaltsvertreter“ u.a. für RA Dr. Sigloch, Schwerpunkt: „Immobilienrecht“

1967   Rechtsanwaltszulassung, schon früher vereinbarte Anstellung bei RA Dr. Sigloch mit Aufgabenstellung:

Einzelberatung der Verbandsmakler VDM, Vorträge:  z.B. Probleme bei Durchsetzung der Maklerprovision, Zulassungserfordernisse (z.B. § 34 c  GewO),  Werbung einschl. Wettbewerbsrecht (UWG), Abwehr von Abmahnungen;  Gesellschaftsgründungen;
Optimierung der Maklerverträge und  -formulare  mit Schwerpunkt   „Alleinauftrag“;
Formulargestaltung für  VDM  („Verlag der Makler“ Sitz Ulm);
Musterverträge und Allgemeine Geschäftsbedingungen für Bau- und Bauträgerunternehmen zur notar. Beurkundung;
Muster von notariell zu beurkundenden sonstigen Immobilien-Kaufverträgen

Erster Rechtsanwalt  Deutschlands mit Spezialisierung  „Maklerrecht“.

1969  Versammlungsleiter   „Deutscher Maklertag“  in Stuttgart.

1972  Gründung der eigenen Anwaltskanzlei in Stuttgart.

1972 ff   Aufnahme mehrerer Kollegen, danach:

Anwaltskanzlei   „Mangold  Dr. Brazel  & Koll.“  mit  Schwerpunkt Immobilienrecht

1972 ff  weitere Spezialisierung:  Privates Baurecht, Bauträgerrecht, Wettbewerbsrecht, Gesellschaftsrecht:

Bis heute Prozessführung bei allen Land- und Oberlandesgerichten,  zum BGH jeweils mit Erfolg unter Einbindung dort zugelassener Anwälte, u.a. „mein“ Urteil BGH v. 28.5.2020: I ZR 40/19  zu Sparkassen-AGB  (s.o. bei VITA kurz)

1973 ff  Dozent bei Akademien der Genossenschafts-  und Sparkassenverbände,

Vortragstätigkeit und  Beratung der genannten Verbände und Banken sowie deren Verbandsmitgliedern;  im Einzelnen:

1972  Württembergischer Genossenschaftsverband nebst Geno-Akademie Stgt-Hohenheim

Dozent für Immobilienrecht, Beratung beim Aufbau von Immobilienabteilungen und Immobilien-Tochtergesellschaften sowie deren Gesellschaftsverträgen,  Gestaltung von Maklerformularen,  Hausseminare bei  Banken;  Verhandlungen mit BAKred. Bonn (heute BaFin) wegen zunächst verweigerter  Zulassung von Geschäftsfeldern außerhalb typischer Bankgeschäfte (hier: Immobilien- Geschäfte), Zulassung von Bank-Immobilien-  und Bank- Bauträger- Tochtergesellschaften

1978  Badischer Genossenschaftsverband nebst Geno-Akademie KA-Rüppurr

(gleiche Tätigkeiten wie oben bei Württ. Genoverband)

1972 ff  Einzelberatung und gegebenenfalls Prozessführung vieler  VR-Banken in den Landesteilen Baden und  Württemberg,

Bayern (1994 ff), Niedersachsen-Berlin (1979 ff)  und zahlreicher sog. „freier Makler“

1973 ff  Württembergischer  Sparkassen- und Giroverband

2001 Fusion mit Badischem Verband zu „Sparkassen- und Giroverband BW“ = „SVBW“)
Dozent der Sparkassenschule Neuhausen  (heute  Spk-Akademie Stuttgart)

1975 (ca.) ff Badischer Sparkassen- und Giroverband

Dozent der Sparkassenschule Rastatt  (heute  Spk-Akademie Stuttgart)

1977  Niederlegung der Tätigkeit für die Sparkassenorganisation wegen

„Wettbewerbsverhältnis“ zwischen Sparkassen und Genossenschaften;
Entscheidung: für  Geno- Verbände, deren Institutionen und einzelnen Banken, nämlich weiterhin wie oben

1979 ff    Genossenschaftsverband Niedersachsen/Berlin

Dozent der Geno-Akademie Hannover- Isernhagen, Beratung und Prozessführung einzelner Banken auch in Niedersachsen

1995 (ca.) ff Bayrischer Genossenschaftsverband

Dozent der „ABG-Akademien“ (Akademien des Bayr. Genoverbands) Beilngries und Greinau.

1980 (ca.) ff „Formularausschuss“ des „DG-Verlag“  früher in  Wiesbaden,

z.B. Gestaltung und Optimierung von Maklerformularen,   Bank-Rangrücktrittserklärungen, Zweckerklärungen u.ä.

1980 Rechtsgutachten für das Bundesjustizministerium („Sozialliberale Koalition“, Justizminister Klaus Kinkel)

zur beabsichtigten Neukodifizierung des Maklerrechts §§ 654 ff BGB, insbes. des Alleinauftrags (die Rechtsmaterie bestand und besteht weiterhin letztlich nur aus Kommentierungen z.T. widersprüchlicher oder fehlender Gerichtsurteile).
(Gesetz blieb bis heute in der „Schublade“)

Einige Makler- und Bauträgermandanten bis zum „formellen“ Ruhestand 2008

VR-Banken deutschlandweit;
1976 (ca.) Südwestbank  mit Bauträger- und Maklertochter SWB Treuhand GmbH
1974 ff einzelne Sparkassen in Württ.
1974 ff Pfleiderer Immobilien und Ziegelwerke
1975 ff Kinkel-Immobilien
1978 Neue Heimat B/W
1978 Schwäb. Grundbesitz-GmbH ab deren Gründung
1985 ff DEKRA e.V. (Bau- und Immobilienabteilung).
1995 ff  Garant-Immobilien Stuttgart GmbH mit Niederlassungen   deutschlandweit

(Matthias Mangold war zuerst Anwalt in meiner Sozietät,  jetzt Justitiar bei Garant )

Einige Mandanten der  Industrie  bis zum „formellen“ Ruhestand 2008

1969 ff  ZEMENTOL
(u.a. Gründungsmitglied des  „Verein  Weisse Wanne“ (Abdichtung gegen drückendes oder aggressives Wasser im Beton-Querschnitts-Isolierungsverfahren als „Stand der Technik“) , Vertragsverhandlungen betr. Problem „drückendes  oder aggressives Wasser“, sog.  „Lastfälle“,  Verträge  Prag „U-Bahnbau“; Kairo „Neubau Landwirtschaftsministerium“; Vorbereitung von Verträgen mit Schah von Persien betr. „U-Bahnbau  Teheran“  u.v.a. mehr); Gesellschaftsrecht, Gründung von Niederlassungen, Handelsvertreterrecht, Prozessführung insbes. zur Schadensabwehr

Veröffentlichungen u.a.: Überlegenheit der „Tragwerks-Beton-Querschnittsabdichtung“ gegenüber „Bitumen- bzw. Schwarzabdichtung“    (in IBR);

 1974  Pro-Bau  München
1985 ff DEKRA  e.V.
„Keller-Bau“ Stuttgart
„Opel-Schott“  Stuttgart
div. Gaststätten, Cafes  und  Brauereien in und um Stuttgart
Verhinderung des Abbruchs nicht denkmalgeschützter erhaltenswerter Gebäude in Stuttgart (z.B. „Kochenbas“ u.a.)
Durchsetzung des Abbruchs denkmalgeschützter Gebäude (z.B. Ludwigsburg „Myliusstr.“)

Weitere  Aktivitäten, u.a.

1972 ff Vorsitz im „Bürger- und Gartenbauverein Stuttgart-Heslach e.V“.:
erfolgreich angestoßene   Projekte:

1972 Initiative und anfängliche Begleitung „Umtunnelung“ der B 14 („Heslacher Tunnel“) mit Einbeziehung des einflussreichen Künstlers Herbert Hajek  und  Prof. Horst Ehmke, Kanzleramtsminister, weiland MdB des hiesigen  Wahlkreises (er meinte, mich noch aus seinen Vorlesungen 1958 in Freiburg zu kennen)
1972  Initiative „Heslacher Wochenmarkt“, der heute noch besteht
1973 ff Vorstandsmitglied im „ASB“ = „Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Bürgervereine“

1974  Mitbegründer der „Heslacher Hocketse“, erstes Straßenfest deutschlands namens „Hocketse“

1973  ff  Syndikus des „SCW“  („Sportfahrerclub Württ.“); Verteidiger auch in Verkehrsstrafsachen